Linosa – eine Lieblingsinsel mehr!
Marcel, 18. 09. 2012

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Man kann es unschwer erkennen: Linosa ist eine Vulkaninsel. Und sie zählt zu den absoluten Highlights unserer Tour (für mich jedenfalls). Die Kulisse für das Ankerplätzchen ist jedenfalls unübertroffen dramatisch! Aber auch die ganze Insel scheint zwischen natürlicher und künstlicher Farbenpracht und schwarzem Lavaboden hin und her zu pendeln. Für einen Fan des Vulkanismus (mich) gehört sie zu den schönsten, entspannendsten und mit viel Wassergetier gesegnetsten Inseln, die bisher gesehen habe!

Neben Delfinen und Wasserschildkröten, die unsere Jacht begleitet bzw. neugierig passiert haben, hatten wir leider auch ganz viele neugierige Feuerquallen rund um den Ankerplatz! Man kann ein Exemplar übrigens in einem anderen Beitrag von uns bewundern, denn uns ist eine Qualle in die Falle, den Wassereimer, beim Wasserschöpfen gegangen. Es war wie verhext: Endlich wollten wir in dieser wunderbaren Bucht schwimmen und schnorcheln (das Unterwasserschiff brauchte auch etwas Kosmetik, denn dort klebten Tonnen an ungebetenen Passagieren, so dass die Schiffsschraube sich kaum mehr drehte) und dann dieses Desaster – wir trauten uns nicht ins Wasser, zumal wir noch nachgelesen haben, was diese Quallen so alles mit einem anstellen können!

Gerne wären wir hier länger geblieben (so wie unsere Schiffsnachbarn, die aus Neuseeland kamen) und hätten die Insel – gesegnet mit den größten Spinnen, die ich seit Griechenland wieder sah – als auch die vielen (ja, sehr verwunderlich) Bars genauer erkundet. Die Insulaner waren jedenfalls sehr nett und gesprächig. Aber auch hier schlug der Fluch der Zeit bzw. des Mangels daran, zu: Wir mussten weiter….

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Was man nicht sehen kann: auf diesem Hang wuchsen überall kleine Pflanzen, die wie weiße Krokusse oder Liliengewächse aussahen!

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“Unsere” Bar direkt an der Bucht.

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Man beachte bitte die Spinne (mit Weitwinkelobjektiv aufgenommen, sonst würde sie noch viel größer erscheinen, was der Wahrheit näher käme).

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Gut ausgeschilderter Weg führte zum Städtchen der Insel, die nach und nach ihre Farbenpracht entfaltete…

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Wir waren natürlich und wie immer um die Mittagszeit unterwegs, dann also wenn alle vernünftigen Menschen bei über 30 Grad im Schatten auch eben diesen in ihren Häusern suchen und schlafen. Wir hingegen haben Kreislaufprobleme, Durst aber dafür leere Straßen für die Fotos.

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Unverkennbar überall der “maurische” Baustil: flache, nach innen gekehrte Häuser. Allerdings ist die Farbentfaltung und doch die “Notwendigkeit” von recht großen Fenstern eindeutig festland-italienisch-europäisch (etc.).

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Nach dem Ausflug rudern (genauer: stechen) wir mit dem Dinghi zurück zu unserem schwimmenden Zuhause.

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Und verlassen die Insel mit Bedauern – hier würde ich gerne wieder zurückkehren.