Der erste Schock noch vor Beginn der Wanderung: Wir sitzen im Bus von Vrboska nach Jelsa, als wir bemerken, dass wir unsere Nikon Kamera an der Bushaltestelle liegen gelassen haben! Was tun? Ein Bus zurück fährt erst gegen Mittag. Laufen? Das dauert eine gute Stunde. Die rettende Idee: Wir googeln die Telefonnummer der Konoba, in der wir am Vorabend gegessen haben. Diese liegt direkt neben der Haltestelle und der perfekt deutsch sprechende Kellner rettet unsere teure Nikon! Puhh. Die Wanderung kann beginnen…
Schon hoch über Jelsa, aber noch nicht ganz oben. Fast 500m geht es den Berg hoch. Im Hintergrund die Insel Brać mit der Stadt Bol an der Küste.
Auf dem Weg immer wieder kleine Kapellen und Heiligenbilder.
Wir erreichen das verlassene Dorf Humac. Ehemals eine Schäfersiedlung. Leider gibt es hier keine Schäfer mehr, die Häuser und teilweise sehr schöne Höfe verfallen. Allerdings mit steigendem Interesse der Touristen gibt es offenbar Bemühungen, einige Häuser instand zu setzen. Schafe haben wir auch nicht gesehen. Eine Familie betreibt hartnäckig eine kleine Konoba für Wanderer, die aber leider geschlossen hatte. Außerdem gibt es ein Museum mit Mühlsteinen und Utensilien der Schafzucht und Landwirtschaft. Sehr nett, sehr urig – wie überhaupt der ganze Ort. Wir waren sehr angetan.
Auf dem Rückweg der Blick auf die winzige Insel Šćedro und im Hintergrund Korčula.
Im Hintergrund verschwindet im Dunst das Ager Feld (siehe unsere Wanderung von Stari Grad nach Vrboska im Herbst 2010).