Die Halbinsel Marjan
Joanna & Marcel, 24. 10. 2010

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Wir unternehmen einen ausgedehnten Spaziergang über die Halbinsel Marjan, die mit einem gut ausgebauten Wegenetz für Fahrradfahrer und Spaziergänger die „grüne Lunge“ der Großstadt Split bildet. Ganz in der Nähe unserer Marina befindet sich eine im postsozialistischen Stil errichtete Bade- und Wassersportanstalt. Ganz hinten, in der letzten Ecke der Anlage finden wir versteckt ein kleines Café, direkt am Meer. Das hätten wir niemals gefunden, wenn uns nicht ein Einheimischer darauf aufmerksam gemacht hätte: Wir sollen einfach da weitergehen, wo man eigentlich nichts mehr erwartet. Er hatte recht…


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Überall finden findet man reife Kaktusfeigen. Außen dunkel-violett. Innen leuchtend rot.


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Die Halbinsel ist hügelig. Wir beginnen unseren Aufstieg von der südlichen Küstenstraße über Stufenwege zwischen dicht stehenden Pinien. Überall finden sich kleine Wallfahrtkapellen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Manche sind älter und reichen bis in die byzantinische Zeit zurück. Keine ist offen. Am schönsten sind die Eremitenbehausungen, die in die Felsen gehauen sind. Kleine Türme, die in den Felsspalten gemauert sind. (Hier fehlt ein Foto davon.)


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Der Aufstieg lohnt sich. Die Aussicht auf die vorgelagerten Inseln und die Bucht von Kaštela ist im Sonnenuntergang atemberaubend dramatisch. Der Himmel variiert zwischen Grau, blau , weiß, violett, blutrot und gelb. Joanna wagt sich trotz Höhenangst bis an den Rand des Abgrundes… Die Fotos geben das nicht her. Aber ganz viele Spliter (Einheimische) pilgern hier hoch und betrachten den Sonnenuntergang. Einladende Bänke und Sitzgelegenheiten gibt es überall. Es war richtig was los, als wir an der höchsten Stelle der Halbinsel ankamen. Mit einbrechender Dunkelheit machten sich alle – jung und alt – auf dem Weg nach unten, in die Stadt zurück.

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Der Blick über die Altstadt und den Hafen. Rechts die-ACI-Marina. Im Osten der Halbinsel schließt der Park Marjan direkt an die Stadt an. Über Treppen gelangt man bis hinunter in die Altstadt, wo Konobas, Tavernen und die Bars der Riva, der Uferpromenade, locken.

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