Zakynthos Ζάκυνθος, Shipwreck Beach
Marcel, 13. 06. 2010

Die Laganas Bucht verlassen wir gegen Mittag. Die schroffen, weißen Kalksteinfelsen der SW-Küste lassen wir an Steuerbord vorbei ziehen. Die Felswände fallen schroff ins Meer, alle paar Meter spicken kleine weiße Strände und dunkle Höhleneingänge die Küstenlinie. Davor türkis schimmerndes Wasser. Oben auf den Felsen dichte grüne Vegetation, die im Küstenverlauf spärlicher wird und in Macchia und Phrygana, dorniges, hartes Gestrüpp, übergeht.

Wind 2 aus NW, natürlich von vorne; sonnig, 28°C, 1013hPa, Welle 0-0,5m.

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Um 1430 erreichen wir den Shipwreck Beach Navagio, der nach einem in den 1970er Jahren gestrandeten Frachter benannt ist. Blauer kann man sich das Wasser kaum vorstellen. Eigerahmt in die für die Westküste typischen steilen Felswände. Auch dieser Strand ist nur mit dem Boot zu erreichen, weshalb sich einige Ausflugsboote aus der Umgebung (und sogar aus Keri begleitete uns eines dieser bis auf den letzten Platz vollgepferchten Schaluppen) in der Bucht tummelten. Wenn die Leute aber erst einmal dort sind, die erste Begeisterung verklungen ist, und alle Fotos gemacht sind, beginnen sie sich schnell zu langweilen, klettern auf dem rostigen Wrack herum, werden aber dann wieder eingesammelt und zurück zu ihren Hotels gebracht. – Für Gruppenfahrten dieser Art konnte ich mich allerdings noch nie begeistern.

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