Von unserem Liegeplatz blicken wir in den Ausgang des Barranco de Argaga. Etwas oberhalb des Kiesstrandes leuchtet eine grüne Oase in der ansonsten kargen Schlucht – der tropische Obstgarten gleichen Namens. 1985 von einem deutschen Auswanderer unter Mithilfe einiger Einheimischer aufgebaut und zunächst nicht für die Allgemeinheit zugänglich, werden dann doch seit Mitte der 90er Jahre ein bis zweimal pro Woche Führungen angeboten.
Der Java Apfel schmeckt saftig und ist ein wahrer Durstlöscher.
Es gibt reichlich Bananensorten. Die kleinen kanarischen Sorten zum Beispiel, die süß und aromatisch sind, aber im Handel gegenüber den amerikanischen Sorten nicht bestehen können.
Der Keiapfel stammt aus Afrika. Wegen der langen Dornen wurden die Bäume als Schutzhecken um Häuser gepflanzt.
Der Blick zurück in den Hafen. Wir liegen knapp außerhalb der großen Außenmole, was auf dem Foto nicht so gut zu sehen ist. Zuvor lagen wir einige wenige Meter weiter rechts im Bild und wurden durch den Hafenkapitän darauf aufmerksam gemacht, dass wir Strafe zahlen müssten, wenn unser Hintern weiterhin in den Hafenbereich hineinschwojt.
Die Läuse auf diesen Kakteen haben einen tiefroten Farbstoff, wenn man sie zerreibt. Die Farbe ist wasserlöslich und wird zum Beispiel zum Färben von Getränken und Lippenstift verwendet.
Der gesamte Garten wird ohne Giftspritze bewirtschaftet, was eine Menge Mehrarbeit bedeutet. Durch die Mittelmeerfruchtfliege angestochenes Obst wird gesammelt und einige Zeit unter Luftabschluss gelagert, bis die Würmchen tot sind. Erst dann wird das Obst kompostiert.
Wir probieren noch einige ungewöhnliche Obstsorten, wie den Rosenapfel, der nach Rosenwasser, bzw. Rosenblüten schmeckt
Werner Sadlowski
Lieben Dank für die wundervollen Bilder, die mich hier, im heute kalten Ruhrgebiet, ein bisschen erwärmen.
Euch weiterhin eine schöne Zeit.
Beste Grüße
Werner
Martina Pottek
Was für eine Pracht! Zum Reinbeißen schöne Bilder!
Viele Grüße von Martina