Als Bordhund hat man, beziehungsweise Hund, es besonders schwer. – Ein Hundeleben. Wie sieht der Bordalltag eigentlich aus? Der beginnt schon früh am Morgen, so gegen halb zehn. Wenn andere Hunde noch schlafen dürfen, wird man als Bordhund schon geweckt. Das warme Deckchen wird angehoben. Darunter liegt der Bordhund. Es heißt, dass er sich in Form einer Schlange dreieinhalbmal einrollt und dann an der Basis der Wirbelsäule der Menschen in tiefen Schlaf fällt. Dort ruht er mit inaktiver Bewusstseinsenergie, bis die Menschen ihn erwecken. Er muss in den Tag aufstehen und frieren. Und alles unter 23°C Raumtemperatur sei als zu kalt definiert. Manchmal wärmt die Morgensonne im Cockpit. Doch nicht im Winter. Da ist es in Las Palmas deutlich zu kalt. Also schnell noch einmal zurück in die Koje. Mal sehen, ob man in Ruhe gelassen wird.
In der Pantry wird vorsichtig eine Banane geöffnet. Das entgeht dem Bordhund nicht. Man hat den ersten Bissen noch nicht getan, da sitzt der Bordhund mit wedelnder Rute da und erwartet sein Frühstück. Er weiß, von Marcel kriegt er immer etwas. Und vielleicht auch gleich noch etwas von Onkel Bodo oder von Elke und Walter. Und da sind doch noch viel mehr Nachbarn, bei denen man etwas essbares bekommen könnte. Aber der Bordhund darf nicht, wird zurückgepfiffen. Und auch die alten Brötchen, die er neben den Abfalltonnen gefunden hat, muss er wieder hergeben. Ungerechte Welt.
An manchen Tagen fährt dann die gesamte Besatzung auf irgendeinen Vulkankrater, in Lavafelder oder Lorbeerwäder und der Bordhund darf endlich mal losrennen und in unbeaufsichtigten Momenten Unsinn anstellen. Er kann sich von Molenköpfen auf die Wellenbrecher stürzen, so dass die Wunden genäht werden müssen oder mit anderen Hunden die Waldhänge hinauf und wieder hinunter jagen und sich eine eine Wolfskralle abreißen. Es ist bestimmt ein Kleintierschlachter mit blutiger grüner Schürze in der Nähe, der auch den Rest der Kralle mit einer rostigen Zange abschneiden kann.
Wird fortgesetzt für alle Nico-Fans.
Zwei Unzertrennliche.
Der Bordalltag beginnt.
Im Haus des Literaturnobelpreisträgers José Saramago auf Lanzarote.
Zunge abgelegt und paniert.
Mit den beiden Javiers am Strand von Sancti Petri. Das war toll.
Delfine! Was für ein Erlebnis.
Verkleidet als alter Mann im Rollstuhl.
Mal sehen, was in der Pantry so gut duftet. Da schleckert man sich schon das Mäulchen.
Hunde verboten. In Spanien an Stränden, Promenaden, in Naturschutzgebieten, auf verschiedenen Wanderwegen, in Flughäfen, Taxis, Bussen, öffentlichen Gebäuden und Restaurants, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.
Ausruhen nach einem schweren Bordalltag.