Marcel, 30. 12. 2012

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Marcel, 08. 12. 2012

Der Ausgangspunkt unserer Wanderung ist das Santuari de LlucSantuari wohlgemerkt und nicht Monastir – es handelt sich hier um ein Heiligtum und nicht um ein Kloster. Das Heiligtum wird von Patres verwaltet. Es gibt ein Internat, ein Museum, eine Herberge, Restaurants und eine sehr schöne Barockkirche mit dem Ehrentitel Basilika, in der die schwarze Madonna verehrt wird, die nach einer Legende von einem konvertierten maurischen Jungen gefunden wurde und auf wundersame Weise zweimal an diesen Ort zurückkehrte, so dass eine Kapelle zur Verehrung gebaut wurde. Von den Einheimischen wird sie sa Morenita, die kleine Dunkelhäutige, genannt.

Der Gebäudekomplex liegt in einer Ebene, die von mehreren über 1000 Meter hohen Bergen der Serra de Tramuntana umgeben ist. Eine wunderschöne Wandergegend, geprägt von schroffen Karstformationen und schattigen, immergrünen Steineichenwäldern.

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Die aus dem Karstgestein herausgelöste Figur eines Kamels (Es Camell) ist eine der bekanntesten Steinsformationen in der Umgebung des Klosters und Ziel vieler Wanderer und Ausflügler.

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Ein paar Ergänzungen aus meiner Handy-Kamera:

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Marcel, 07. 12. 2012

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Marcel, 06. 11. 2012

Wir erwandern einen gut 18 Kilometer langen Abschnitt des rund um die Insel führenden Camí de Cavalls, einem erst vor kurzem rekultivierten, ehemaligen Pferdeweg, von unserer Marina bis Es Grau. Der kleine Ort liegt am Rande eines Naturschutzgebietes gleichen Namens, der das Kernstück des UNESCO Biosphärenreservats Menorca bildet – über 40% der Insel stehen unter Naturschutz.

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Und wieder eine etwas späte Ergänzung aus meiner Handy-Kamera:

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Marcel, 05. 11. 2012

Seit ca. 1600 v. Chr. setzte die Talaiot Kultur ein. Der Name rührt von den turmartigen Gebäuden aus Trockenmauerwerk troncocónica, ca. 10 Metert hoch und 10 Meter im Durchmesser. Vermutlich wurden sie zur Kontrolle der Umgebung gebaut. Um sie herum finden sich höhlenartige Behausungen.

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Eine griechische Landschildkröte bewacht die kreisförmig angelegte Siedlung.

Marcel, 12. 09. 2012

Um es gleich vorweg zu sagen: Dies war eine der schönsten Wanderungen, die wir seit den Schluchten von Kreta unternommen haben. Weite und tiefe Ausblicke wechseln sich ab mit dicht bewachsenen und wilden Flusstälern, die man im Sommer über Trittsteine queren kann. Die Ufer säumen Oleander und Schilf, Feigen- und Walnussbäume. Überall huschen kleine Echsen über die Steine und Wege und hier und da sehen wir auch Schlangen, die sich im Gebüsch verstecken. Eine Wasserschlange schwimmt elegant ans andere Ufer, Gott sei Dank nicht da, wo wir unsere müden Füße im kühlen Nass baden. Oben am Hang hört man unter sich den Fluss rauschen, von unten blickt man hinauf zu den vorgeschichtlichen Nekropolen, die wie Bienenwaben die steilen Hänge durchsetzen. Die Höhlen sind mehr als 3000 Jahre alt. Unten im Tal ist die Trasse einer alten Bahnlinie zu einem Wanderweg ausgebaut worden. Eine der Bahnstationen dient als kleines Museum, das wir jedoch verschlossen vorfinden. Es gibt Furten und Wasserfälle, an denen das Wasser aus unsichtbaren Quellen oder Adern aus dem Hang tritt. Dort wachsen Farne unter den Felsüberhängen. Etwas weiter oben finden wir ein wenig abseits vom Wanderweg eine Öffnung im Fels. Nähert man sich hört man aus der Unterwelt ein tiefes Grummeln. Ein unterirdischer Flusslauf kommt aus der Tiefe des Berges und macht kurz vor dem Höhlenausgang eine Biegung nach rechts und verschwindet wieder in der Schwärze der Höhle. Vorbei an einem alten Gehöft geht es durch ein weiteres Flusstal hinab und gerade noch rechtzeitig – die Sonne senkt sich schon hinter die Anhöhen der Bergkette – erreichen wir unser Auto. Ein unglaubliches Erlebnis. Eine atemberaubende Kulturlandschaft, die wir fast ganz für uns alleine hatten.

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Marcel, 12. 09. 2012

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Das Tal der Tempel von Agrigent ist eigentlich ein leichter Hügelrücken, doch liegt es unterhalb der Altstadt, der Akropolis, wie ein Tal von Ost nach West ausgebreitet. Die Dimensionen der Tempel sind, oder vielmehr waren, gewaltig. Denn nur wenige Reste stehen wieder aufgerichtet und erheben sich majestätisch in der heißen Mittagssonne. Man muss die Phantasie und Vorstellungskraft bemühen, um sich die ehemals verputzten, gekalkten und bemalten Fassaden vor Augen zu führen, wenn man die fast roten, verfallenen und angefressenen Sandsteine vor sich sieht. Steht man vor den Trümmerhaufen des Zeustempels erkennt man noch die ein oder anderen Reste der riesigen Kapitäle der dorischen Halbsäulen, die von solchen Ausmaßen waren, dass sich ein Mann in die Kanneluren hineinstellen konnte. Zwischen den Säulen standen auf halber Höhe der Wand über sieben Meter hohe Gebälkträger. Die einen sagen abwechselnd männliche und weibliche, die anderen sprechen von den Telamonen mit und ohne Bart. Eine der Figuren wurde geschlechtsneutral rekonstruiert und liegt rücklings wie ein Käfer neben den Trümmerfeldern. Der gesamte Tempel war 113 zu 57 Meter groß, bevor er – die Dummheit der Menschen ist so unendlich wie die Größe der einstigen Götter – als Steinbruch für die Molen von Porto Empedocle diente.

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Am späten Nachmittag schleppen wir unser Gepäck durch die Gassen der Akropolis hinauf zum Monastero di Santo Spirito. Die Nonnen betreiben hier eine kleine B&B Pension, in der wir ein Zimmer reserviert haben. Die Kirche selbst stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert, jedoch ist mehr als die Fassade und einige Räume des Klostertraktes nicht erhalten, so dass den Besucher im Inneren wieder einmal ein barockes Gotteshaus empfängt. Wir fragen eine der Nonnen, ob wir die Kirche besichtigen könnten. Diese verweist uns an einen etwas grummeligen Hausmeister, der uns dann aber freundlich die Einrichtung und die Besonderheiten des Innenraums erläutert.

Marcel, 10. 09. 2012

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Der Berg ruft, doch versteckt sich immer vor uns. Wir starten unsere Bergexpedition an der Nordostflanke des Etna, im 1.700 Meter hoch gelegenen Basislager Refugium Citelli. Schon während der Fahrt von Catania hinauf ist von einem Berg nichts zu sehen. Diesige Luft, ein Himmel, von dem man nicht sagen kann, ob er jetzt bewölkt ist oder nicht. Schon um zehn Uhr morgens haben wir unten am Meer 28°C, doch die Temperaturen fallen mit jedem Meter, den wir an Höhe gewinnen. Am Rifugio steigen wir bei 15°C aus dem Auto.

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Marcel, 21. 05. 2012

Eine Wanderung führt uns zu der Höhle, aus der Josip Broz, genannt Tito, 1944 den Widerstand gegen die deutsche Besatzung organisierte. Wir haben uns die Höhle, bzw. die Höhlen, denn es sind mindestens zwei, wesentlich größer vorgestellt. Anscheinend hat die Revolution hier ganz klein angefangen.
Ein wunderschöner Wanderweg, bestens markiert, schmiegt sich an die Hänge und hinauf auf über 500m. Gleich hinter den Höhlen liegen die beiden höchsten Gipfel der Insel. Von oben genießt man einen Blick hinunter nach Komiza, über das grüne Flachland im Inselinneren, das früher als Militärflugplatz und nun für den Weinbau genutzt wird, bis hinüber nach Lastovo, Hvar, Mliet und vielen anderen umliegenden Eilanden.
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