Cargése
Marcel, 29. 08. 2013

In Cargése waren wir das einzige Schiff unter ausländischer Flagge. Neben uns ein ziemlich abgeratzter, aber großer Zweimaster mit französischer Crew. Die drei Männer nahmen ein erstes Frühstück um neun Uhr ein, bestehend aus Zigaretten, einer Flasche Rosé und Bier. Etwas später tauchte auch eine Frau auf, die das zweite Frühstück brachte. Nach meinem morgendlichen Yogaprogramm um halb acht war ich nach oben in das Dorf heraufgestiegen um, was sonst, Baguette und Croissants zu besorgen. Die Dorfbars und Cafés waren schon geöffnet, auf den Tischchen standen kleine schwarze Kaffees und Weinbrand. An einigen Fassaden wehte die griechische Flagge.
Cargése la Crecque, Cargése die Griechin, lautet der Slogan des Dorfes, das als griechische Kolonie 1774 von Graf Marbeuf hier angesiedelt wurde. Die griechisch orthodoxe und die römisch katholische Kirche blicken einander an und weit über die Bucht und das Meer hinaus. Wenn man dem Reiseführer Glauben schenken darf, liest der orthodoxe Pope aus Ermangelung eines katholischen Pfarrers alle zwei Wochen die Messe in der gegenüber liegenden Kirche.

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