Auskranen
Marcel, 22. 03. 2013

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Die Werftarbeiter waren erstaunt, beugten sich immer wieder unter den Rumpf – muy fino – und klopften mit der Faust gegen den Kiel um das Material zu prüfen. Die geschwungenen Formen – muy suave, de una mujer – machten Eindruck und waren Gesprächsstoff. Am Mittwoch Abend war der Rumpf gereinigt, so dass wir eine Bestandsaufnahme vornehmen konnten – alles in bester Ordnung und in besserem Zustand als erwartet. Nach mehr als zwei Jahren im Wasser war das Unterwasserschiff in ausgezeichneter Kondition – kaum Muschelbewuchs, so gut wie keine Seepocken, bloß etwas Schleim und maritimer Gammel. Lediglich die Rumpfdurchführungen für Kühl- und Abwasser waren deutlich zugesetzt, ließen sich aber einfach reinigen.
Am Donnerstag rückten wir mit der Flex an. Alles, was nach Rost aussah oder nach unterrosteten Stellen, was selten war, wurde bis auf das blanke Metall heruntergeholt. Am Rumpf über der Wasserlinie musste man sich dabei durch eine mehrere Millimeter dicke Epoxyschicht durchfräsen…

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