Addaia, der Lichthafen
Marcel, 05. 11. 2012

Tief hängen die grauen Wolken über Port Llum, dem Lichthafen, in Addaia, Menorca, aus denen über Nacht der Regen fiel und dessen Tropfen an Deck uns in den Schlaf säuselte. Wir wollten Maó, die Hauptstadt der Insel mit dem zweitgrößten Naturhafen der Welt nach Pearl Habour, ansteuern. Doch auch unter Zuhilfenahme der Maschine war gerade der Kurs hierher zu halten. Schon bei der Einfahrt lockte der Duft der Pinien.
Im Jahre 1798 wählten die Briten diese tiefe Bucht im Norden, um Menorca ein drittes Mal zu erobern, da der Hafen von Maó bereits mit einer 770 Fuß langen Eisenkette versperrt war.
Der Jachtfen mit Bojenfeld ist wunderschön gelegen und zumindest jetzt im November wunderbar ruhig. Der Supermarkt hat bereits Winterpause. Nur ein Indisches! Restaurant und ein englischer Pub sollen angeblich noch geöffnet haben.
Bevor wir uns im Mietwagen auf Exkursion begeben, stehen allerdings noch einige Reparaturen am Masttop an: Die schlauen Mechaniker in Brindisi haben die Dreifarbenlaterne um 90° versetzt montiert; außerdem muss das Fall des Klüvers gerettet werden.

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