Trieste triste 2
Marcel, 03. 01. 2012

Trieste triste – grau ist noch immer der Himmel und bleischwer das Adriatische Meer als wir uns auf den Weg machen die Stadt zu erkunden. Trieste, Tergeste, Triest, Trst, liegt im Grenzgebiet zu Slowenien und war über Jahrhunderte Freihafen der k.u.k.-Monarchie. So spricht man hier Italienisch, Slowenisch und häufig auch Deutsch. Trieste hat hat eine wechselvolle Geschichte, die bei den Römern (Tergeste) beginnt hinter sich, bevor es 1957 endgültig Italien zugesprochen wurde. Das wienerische macht sich in der Architektur ebenso bemerkbar wie in den Speisekarten. In einem der ältesten Kaffeehäuser der Stadt trinken wir Kaffee zu Apfelstrudel. (Trieste ist die Hauptstadt der Kaffeeröstereien Italiens – Illy und Hausbrandt sind nur zwei der bekanntesten.) Am Abend essen wir in einem der Buffets, in denen man reichlich und günstig essen kann – hauptsächlich Schweinefleisch in großen Bottichen gesotten, Rinderzunge und Würste.
In Trieste wandert man außerdem auf den Spuren von Ettore (Hektor) Schmitz, genannt Italo Svevo, der „italienische Schwabe“ und James Joyce, der mit Svevo eng befreundet war und hier seinen Ulysses begann. Man erinnere sich: Joyce begegnete uns schon in Pula. Er kam aus Trieste, da er die ihm dort versprochene Stelle nicht antreten konnte, blieb kurz und kehrte gelangweilt und arm nach Trieste zurück, wo er sich mehr schlecht als recht mit Englischunterricht durchschlug.

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