Der Ort Drvenik auf dem winzigen Eiland Veli Drvenik ist ein verschlafenes Nest. Boulespielende Rentner (oder Fischer), alte Damen in Witwentracht, badende Hunde, Kinder und Mütter, die ihren Nachwuchs in grünen Schubkarren durch den Ort chauffieren. Und fast alle mit Hüten!
Nationalheld, der auch diese kleine Insel gegen die Deutschen verteidigte. Ihm gegenüber am anderen Ende des Hafens steht eine „Heldin“: eine verzweifelte aber natürlich sicherlich mutige Frau.
Wir hatten einen sehr schönen Platz am winzigen Kai ergattert, allerdings waren die Wassertiefen dort recht bedenklich. Hat aber dank des Muts des Skippers und helfender Hände einiger Italiener (nicht im Bild) alles wunderbar geklappt.
Ich habe sogar gebadet und geschnorchelt (dazu weiter unten mehr), was nicht so gewöhnlich für mich ist, denn ich halte es diesbezüglich so wie die Griechen: nicht vor August ins Wasser!
Beschauliche Badeszenen eines Fischerdorfes, das kaum vom Tourismus heimgesucht wird. Der Grund: Drvenik liegt in der Flugschneise des nahen Flughafens von Split!
Die Fassade der Kirche ist nur vorgestellt. Ein Dach hat der Vorbau aus dem 18. Jahrhundert nie erhalten, so wächst zwischen dem Portal und der älteren Kapelle eine Wiese und Rosmarinbüsche. Die alte Kirche “im Inneren” ist aus dem 15. Jh. (leider wieder einmal geschlossen).
Das Restaurant Tramontana bietet einen hübschen Garten und selbstgemachte Spezialitäten: Oliven, Öl, Eingelegtes und Marmeladiges, sowie Kunsthandwerk und kleine Bilder.
Diese “Sonderunterstützung” wirft die Frage auf, warum der Schirm nicht in Gänze auf der Mole stehen darf.
Was wir an Brot übrig haben schmeckt den Fischen. Ihre Artgenossen in Necujam haben unser Brot strickt abgelehnt und verschmäht.
Ich beim Tauchen (ein seltener Anblick und auch noch durch das Lukenfenster).
Unterwasserlandschaften in dem kleinen “Badehafen”: nicht so phänomenal wie im Roten Meer aber immer hin noch ein paar neugierige Fische, die nicht gegessen worden sind. In Griechenland gab es beispielsweise nichts zu sehen.
Ein Holzboot unter Wasser, wenige Meter von unserem Kai. Meine kleinen Unterwasserbegleiter.