Von Orikum nach Durrës
Marcel, 24. 08. 2010

Der Tag beginnt früh. Um 0500 klingelt der Wecker. Nach einer Tasse Kaffee werfen wir um 0555 die Leinen los und verlassen Orikum in Richtung Vlore. Der Morgen beginnt ungewöhnlich frisch. 20°C ist nach den Temperaturen der letzten Nächte schon deutlich zu kalt.

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Morgens um 0600 vor Vlore.

Die Fahrt unter Motor wird hinter Vlore monoton. Die Luft wird heiß, die Landschaft verwandelt sich von hohen Bergen zu Sumpfland und flachen Wäldern.

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Alleine ein kleiner Zwischenfall brachte etwas Adrenalin in unsere durch die Hitze und die langsame Fahrt eingelullten Blutbahnen. Es war als mitten in den Weiten des Adriatischen Meeres die Logge eine abnehmende Tiefe anzeigte, um dann blinkend auf 1,40 Meter stehen zu bleiben. Die bange Frage war, ob wir gleich auf Grund, Felsen, einen Wrack oder ähnliches auflaufen. Ein schnelles Motoranlassen und nach Backbord abdrehen brachte den Kreislauf wieder in das gewohnte Dümpeln am Oberdeck.

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Durrës – obwohl eindeutig ein Hochhaus- und Touristenmolloch – doch reizvoll aus Entfernung und bei einem solch prachtvollen Sonnenuntergang.

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Und auf der anderen Bootsseite der aufgehende Mond.

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Das war für uns Durres…